2020 – auch für WPO ein besonderes Jahr

Die WPO-Delegierten trafen sich zur virtuellen Versammlung.

Die regionale Wirtschafts- und Standortorganisation WirtschaftsPortalOst (WPO) musste schon ihre erste Delegiertenversammlung pandemiebedingt schriftlich durchführen. Für die zweite Delegiertenversammlung wählten die Verantwortlichen einen virtuellen Weg. Die WPO-Delegierten aus Wirtschaft und Politik genehmigten unter anderem das Mehrjahresprogramm mit den strategischen Leitlinien und Handlungszielen einstimmig. Trotz Corona-Einschränkungen fällt der Rückblick auf das zweite Vereinsjahr positiv aus: Mit mittlerweile über 260 Mitgliedern und einer immer besser etablierten Standortmarke ist man gut auf Kurs.

Die als Videokonferenz durchgeführte Delegiertenversammlung des WirtschaftsPortalOst (WPO) blickte am Gründonnerstag auf ein besonderes Jahr zurück, das bestimmt war durch die Corona-Pandemie und deren wirtschaftlichen Folgen. Vorneweg kann festgehalten werden: Obwohl die Gesamtwirtschaft 2020 einen so starken Rückgang zu verzeichnen hatte wie seit Jahrzehnten nicht mehr, hat sich das WirtschaftsPortalOst weiterhin erfreulich entwickelt, wie Präsident Hansjörg Brunner vor den Delegierten und weiteren Gästen erklärte.

Neue Mitglieder und Partner

Es sind noch keine zwei Jahre her seit die regionale Wirtschafts- und Standortorganisation WirtschaftsPortalOst gegründet wurde. Mehr als die Hälfte dieser Zeit dominiert das Corona-Virus unseren Alltag und beeinflusst auch stark die Tätigkeit von WPO. «Trotzdem konnten wir im vergangenen Jahr rund 80 neue Mitglieder gewinnen und unter anderem mit der Clienia Privatklinik Littenheid und der Micarna weitere Partner ins Boot holen», erklärt Hansjörg Brunner stolz in seinem kurzen Jahresrückblick. WPO zählt mittlerweile bereits über 260 Mitglieder. Der Präsident zeigte auf, dass WPO dank verschiedener Kommunikationsmassnahmen, neuen Dienstleistungen und Veranstaltungen weiter an Bekanntheit zulegen und die Stärken der Wirtschaftsregion herausstreichen konnte.

Bei Zielerreichung auf Kurs

In der Folge führte Hansjörg Brunner durch die verschiedenen statutarischen Abstimmungen. Die Delegierten –Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedgemeinden und -unternehmen – folgten dabei einstimmig allen Anträgen des Vorstandes. So wurden unter anderem die Jahresrechnung 2020, das Budget 2021 und das aktualisierte Mehrjahresprogramm genehmigt. 18 konkrete Handlungsziele, aufgeteilt in die fünf Aktionsfelder Standortidentität, Standortentwicklung, Standortmarketing, Standortbetreuung und Standortcommunity, gilt es bis Ende 2022 zu erreichen. «Wir befinden uns aktuell ziemlich genau in der Halbzeit», erklärt Standortförderer Robert Stadler. «Bei allen 18 Zielen sind wir gemäss Einschätzung der Wirtschaftskommission trotz den schwierigeren Umständen gut bis sehr gut auf Kurs.»

Bunter Strauss an Veranstaltungen

Präsident Hansjörg Brunner drückte seine Hoffnung aus, dass mit den fortschreitenden Impfungen immer mehr Normalität einkehrt und wieder persönliche Begegnungen möglich werden. Das WirtschaftsPortalOst bereitet in diesem Jahr mehrere Veranstaltungen vor. Dies im Wissen darum, dass flexibel auf die aktuelle Lage reagiert werden muss. So ist am 17. Juni der WPO-Sommeranlass im Rahmen des Köhlerfestes geplant. Mitte September folgt die 2. WPO-Wirtschaftskonferenz zur Vernetzung der lokalen Gewerbe- und Arbeitgebervereine. WPO-Impuls am 28. Oktober zeigt auf, wie innovativ die Unternehmen aus der Region sind, und am WPO-Unternehmeranlass (Mitgliederversammlung) vom 2. Dezember wird wiederum ein hochkarätiger Referent erwartet. Ergänzt werden diese Hauptanlässe mit weiteren Angeboten, zum Beispiel den beliebten WPO-Sommerlunches in der Ferienzeit oder digitale Veranstaltungen.

Delegiertenversammlung 2022

Auch das Datum der nächsten Delegiertenversammlung ist bereits fixiert: 28. April 2022. Möglicherweise findet diese in etwas anderer Besetzung statt: Die zweijährige Amtsdauer der Delegierten endet in diesem Jahr. Die Mitgliederversammlung vom 2. Dezember 2021 wählt dann die Delegierten für die nächste Amtsdauer, wobei Wiederwahlen möglich sind. Sicher neu zur Wahl stellen wird sich der Wiler Stadtrat Jigme Shitsetsang. Er soll den zuvor von Susanne Hartmann gehaltenen Delegiertenplatz ab dem kommenden Jahr übernehmen.

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