Viele Menschen haben die vergangenen Wochen, einzelne sogar die vergangenen Monate, im Homeoffice verbringen müssen. Teams und Zoom waren vielfach die einzigen Verbindungen zur Aussenwelt. Die Kaffeepausen als Austauschmöglichkeiten mit den Arbeitskollegen fielen gänzlich weg. Treffen mit Kunden fanden ebenfalls im virtuellen Raum statt. Nun hat sich gemäss einem Artikel vom Tagesanzeiger eine sogenannte «Zoom Fatigue» eingestellt. Grund für den Überdruss beim digitalen Müdigkeitsphänomen sei, dass ein Gespräch am Bildschirm viel mehr Energie kostet als ein normales Gespräch.
Für die Verantwortlichen des WirtschaftsPortalOst müssen darum die vergangenen Monate ebenfalls eine Herausforderung gewesen sein. Netzwerken ohne oder nur mit beschränktem persönlichen Kontakt ist schwierig. Trotzdem konnten zusätzliche Mitglieder gewonnen werden. Mittlerweile zählt die Wirtschaftsplattform bereits über 260 Mitglieder. Ebenfalls konnte beispielsweise mit dem Gewerbeverein Oberuzwil eine Kooperationspartnerschaft eingegangen werden und mit der Clienia oder SCHMOBI weitere namhafte Partner gewonnen werden.
Diese Leistung ist den Verantwortlichen des WPO hoch anzurechnen. Auch dass sie in dieser anspruchsvollen Zeit einen Weg gefunden haben, für ihre Mitglieder Gefässe zum Austausch zu organisieren, auch wenn diese zuletzt, wie zum Beispiel beim Mittagessen im digitalen Raum, ohne Häppchen auskommen mussten.
Nun hoffen wir aber wohl alle, dass bald wieder ein Netzwerktreffen des WPO stattfinden kann. Und zwar nicht im viereckigen, sondern im geselligen Rahmen mit vielen persönlichen Gesprächen.
Nadja Stricker, Gemeindepräsidentin Münchwilen
Weitere WPO-Kolumnen aus der Regi die Neuen sind hier abrufbar.