WPOlma: Standortförderung will für Region an die OLMA

WPO ist gewillt, den Auftritt des Gastkantons St.Gallen mitzuprägen. Für die regionale Wirtschafts- und Standortorganisation wäre es eine ideale Plattform, um im Kanton St.Gallen und in der Schweiz mit Selbstbewusstsein auf die vielen Stärken der Lebens- und Arbeitsregion Wil aufmerksam zu machen.

Manche hielten es für einen Aprilscherz, dass nach der Absage des Tessins der Kanton St.Gallen als Gastkanton an der OLMA 2024 auftreten sollte. Nicht so das WirtschaftsPortalOst (WPO): Der Vorstand der regionalen Standortförderungsorganisation der Region Wil hat darin sofort die Chance erkannt, dass sich die Regionen des Kantons St.Gallen präsentieren können.

Regierungsrat Beat Tinner hat bereits angekündigt, dass der Auftritt in enger Zusammenarbeit mit den St.Galler Gemeinden erfolgen soll. «Wir nehmen den Ball gerne auf und prüfen vertieft, ob wir als Wirtschaftsregion einen Auftritt an der OLMA stemmen könnten», sagt Hansjörg Brunner, WPO-Präsident. Eine solche Chance müsse man packen. Hans Mäder, Stadtpräsident von Wil und ebenfalls im Vorstand von WPO ergänzt: «Niemand wäre besser geeignet als Organisationen wie WPO, einen solchen Auftritt mitzuprägen. Schliesslich vertreten wir die Wirtschaft unserer Region mit ihren 23 Gemeinden.»

Als Randregion in die Hauptstadt

Die Motivation für eine Teilnahme an der OLMA war sofort spürbar. «Immer noch werden wir im Kanton St.Gallen als Randregion wahrgenommen. Gerne packen wir die Gelegenheit, dieses Image zu korrigieren», so Mäder. Die Lebens -und Arbeitsregion am Eingang zur Ostschweiz ist äusserst leistungsfähig und weist eine hohe Lebensqualität auf. Man habe zahlreiche innovative Hidden Champions in der Region, die man ins Scheinwerferlicht rücken sollte. Denkbar wäre etwa der Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit und wie diese in der Region Wil gelebt werde.

In der Politik waren die Reaktionen auf die Ankündigung der Regierung gemischt. Vor allem die Finanzierung des Gastauftritt gab und wird wohl noch zu reden geben. Vielleicht bestünde eine Möglichkeit, die Kosten unter dem Kanton und den Regionen aufzuteilen. «Wir sind überzeugt, dass auch andere Regionen darauf brennen, sich an der OLMA zu präsentieren. Dafür bieten wir gerne Hand», sagt WPO-Präsident Hansjörg Brunner.

Einige Fragezeichen, ein Ausrufezeichen

WPO ist sich bewusst, dass es viele Punkte zu klären gibt, bis ein allfälliger OLMA-Auftritt konkret werden kann. Vor allem die Finanzierung und die Ressourcen könnten Knacknüsse sein. «Klar gibt es einige Fragezeichen, doch wir sind alle gewillt, sie in ein grosses Ausrufezeichen zu verwandeln», meint Brunner. Er sei überzeugt, dass die WPO-Region mit ihrem starken Unternehmertum und Engagement auch mit wenig Ressourcen einen tollen OLMA-Auftritt auf die Beine stellen würde: «Es gibt viele Macher in unserer Region.» Zudem heisse die Standortmarke nicht zufällig «WirtschaftsPortalOst»: Die Wirtschaftsregion zwischen Winterthur und St.Gallen stellt das Eingangstor in die Ostschweiz dar und ist daher prädestiniert, um einem Publikum aus der ganzen Schweiz die Ostschweiz näher zu bringen.

Bannerbild Olma: Michael Huwiler, www.foto-huwi.ch

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